Die verwegenen 4 jagen die Waffenschmuggler by Blyton Enid

Die verwegenen 4 jagen die Waffenschmuggler by Blyton Enid

Autor:Blyton, Enid [Blyton, Enid]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


»Es trieb mich von Bord«

Eine Weile standen sie regungslos da und sahen hinüber zu dem Schornstein, der zwischen dem Laub einiger Birken aus einer Senke hervorragte.

Doch dann setzten Larry und Chris sich in Bewegung und die Übrigen folgten ihnen langsam und noch immer schweigend.

Der Anblick, der sich ihnen gleich darauf bot, stimmte sie alle nachdenklich. Mehrere Gebäude lagen dicht nebeneinander, eingebettet in eine Mulde, die sich bis zum Meer hin erstreckte. Die Mauern waren eingefallen, die Dächer bis auf einen kläglichen Rest, aus dem der einzige Schornstein ragte, eingestürzt. Ein Fischer hatte hier wohl gewohnt, nebenbei eine kleine Landwirtschaft betrieben und versucht, dem kargen Boden das zum Leben Notwendige für sich und seine Familie abzuringen. Aber welcher Art war das Unglück gewesen, das Haus und Hof zerstört hatte?

Ohne von den mit großen Augen auf das Anwesen starrenden Kindern darum gebeten worden zu sein, gab Georg die Antwort auf diese Frage, die sie alle bewegte.

»Vor ein paar Jahren wütete ein schwerer Sturm an unserer Küste. Die Inseln wurden natürlich am schwersten betroffen und alle überflutet.«

»Und die armen Leute hier?«, fragte Lissy mitleidig. »Ob sie sich gerettet haben?«

Georg nickte. »Sie werden auf den Hügel geflohen sein.«

»Und dann sind sie fortgezogen«, sagte Larry langsam.

»Weil sie Angst vor einer neuen Sturmflut hatten«, ergänzte Chris nachdenklich.

Schweigend gingen sie weiter, den Abhang hinunter, betraten das erste Gebäude und liefen durch eines nach dem anderen. Ohne einen einzigen Einrichtungsgegenstand lag jeder Raum trostlos und verlassen da. Durch die Reste der Mauern wehte der Wind und die Strahlen der Sonne fielen auf den hier und da mit Unkraut bewachsenen Boden.

»Ein kleiner Junge war auch dabei«, sagte Ben und bückte sich nach einer zerbrochenen hölzernen Eisenbahn, die in einer Ecke zwischen zwei Unkrautbüscheln lag.

Endlich gelangten sie zu einem Anbau, einem kleinen Schuppen aus Holz, der ehemals einer oder auch zwei Kühen als Unterkunft gedient haben mochte und der seltsamerweise völlig unbeschädigt war. Die Kinder liefen zu den beiden Fensterchen und sahen hinaus auf die See, die sich im Sonnenschein glitzernd nur wenige Schritte entfernt von ihnen ausbreitete.

»Hier ist es gemütlich«, sagte Lissy nach einer Weile, während sie mit der Hand über das raue Holz der Wände fuhr.

»Gemütlich?«, entgegnete Larry. »Na, ich weiß nicht!«

»Aber man könnte es sich gemütlich machen!«, rief Chris mit blitzenden Augen. »Hier wären wir gar nicht schlecht untergebracht, hätten ein Dach über dem Kopf und...«

»...und brauchten uns nicht damit abzuplagen, ein Zelt zu bauen!«, ergänzte Peggy begeistert.

Georg sah nachdenklich von einem zum anderen. »Einen Vorteil hätte es, wenn wir hier schliefen«, sagte er langsam, »nämlich den, dass wir das Segel an seinem Platz lassen könnten!«

»Klasse«, sagte Chris eifrig. »Es wäre ja auch zu umständlich, es jeden Abend herunterzuholen!«

»Jeden Abend?«, wiederholte Peggy entsetzt. »Wollen wir denn nicht wieder nach Hause?«

»Mach dir nur keine Sorgen«, sagte Georg tröstend, »morgen oder übermorgen können wir die Seemöwe sicher wieder flottmachen!«

Doch Peggy schien ihren Kummer erst dann ein wenig zu vergessen, als sie alle zu ihrem Lagerplatz auf der anderen Seite der Insel zurückgekehrt waren und sie ihren Plattenspieler besah. Heute



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